
Seit 2013 gibt es Cupper-Tee in Deutschland. Begonnen hat jedoch alles viel früher in England. Bereits 1984 wurden dort die ersten Tees von den beiden Gründern Mike und Lorraine Brehme gemischt. Seit dem hat sich viel getan. Meilensteine des Erfolgs: 1994 wurde Cupper zum ersten Fairtrade-Unternehmen Großbritanniens, 1996 kam der erste Grüntee auf den Markt, 1999 folgten dann Kräuter- und Früchtetees. Gut zehn Jahre später, nämlich 2010, wurde der erste TV-Spot ausgestrahlt, 2012 wurde Cupper ein führendes Unternehmen für biologisch erzeugte Nahrungsmittel. Cupper blickt also auf eine erfolgreiche Geschichte zurück. Wir zeigen euch, was sie die letzten 25 Jahre so außergewöhnlich gemacht hat.
Vollständig biologisch zertifiziert
Alle Cupper-Tees sind vollständig biologisch zertifiziert. Um eine biologische Zertifizierung zu erhalten, müssen einige Richtlinien bei der Herstellung des Produktes eingehalten werden. Die Einhaltung der Richtlinien wird dabei durch regelmäßige Untersuchungen von Warenproben durch die Öko-Kontrollstelle gewährleistet. Beispielsweise dürfen keine Geschmacksverstärker, künstliche Aromen oder Farbstoffe verwendet werden. Daher gibt die biologische Zertifizierung den Verbrauchern die Sicherheit, ein qualitativ hochwertiges Produkt zu erhalten.
Fairtrade
Beim Begriff Fairtrade werden die Erzeuger der Rohstoffe geschützt. Denn besonders Kleinbauern und Arbeiter der dritten Welt werden durch faire Löhne und faire Preise für die Rohstoffe unterstützt. Dies verbessert auch die lokale Infrastruktur in den Herstellerländern, so wird zum Beispiel der Bau von Schulen und Straßen sowie die medizinische Versorgung besser gesichert. Kontrolliert wird das alles von der Non-Profit-Organisation (NGO) Fairtrade.
Zusammenfassend erhalten die Verbraucher durch das Bio-Siegel also die Gewissheit, ein qualitatives Produkt zu erhalten und gleichzeitig durch das Fairtrade-Siegel das gute Gefühl, die Arbeiter und Bauern der dritten Welt nicht indirekt auszubeuten. Gerade das ist bei Produkten, deren Rohstoffe traditionell aus der Dritten Welt stammen wie Textilien, Reis, Kakao, Tee und Kaffee, sehr wichtig.
Der Tee mit dem Löffel
Das Verpackungsdesign folgt einer klaren Linie. Jede Sorte ist voll-flächig mit jeweils einer anderen Pastellfarbe eingefärbt. Weitere Designelemente sind ein Löffel und eine Teetasse oder -Kanne, die wir auf jeder Packung wiederfinden. Verschiedene verspielte und schöne Grafiken runden das Gesamtbild ab. Insgesamt haben wir direkt den Eindruck eines hochwertigen Produktes. Auf dem aufgedruckten Löffel betont Cupper nochmals, wie wichtig dem Unternehmen die Herstellung ist: „All our organic products are grown in a way that preserves the natural balance of the environment and will help sustain people, wildlife and the land for the future.“ Das heißt übersetzt: „All unsere biologischen Produkte wachsen so, dass die natürliche Balance der Umwelt erhalten bleibt. Wir unterstützen die Zukunft von Menschen, der Wildnis und Landschaft.“
Zubereitung
In einer Cupper-Packung sind zwanzig Teebeutel enthalten. Das Unternehmen empfiehlt, den Aufgussbeutel, der übrigens keine Metallklammer enthält, mit frischem, kochendem Wasser (100 Grad) zu übergießen und den Tee für eine bestimmte Zeit ziehen zu lassen. Das variiert je nach Sorte. Wir haben die jeweiligen Minuten immer zu der von uns getesteten Sorte dazu geschrieben. Generell gilt: zwischen sieben und zehn Minuten. Zu lang sollte kein Tee ziehen, dann wird er bitter. Bei Grüntee gilt: Je länger, desto herber, manchmal reicht da sogar eine Minute.
Unser Erfahrungsbericht
Insgesamt gibt es 15 Sorten in den drei Kategorien Kräuter und Früchte, grüner und weißer Tee und Schwarztee. Wir haben verschiedene Sorten getestet. Bei allen Sorten haben wir lediglich heißes gefiltertes Wasser verwendet und uns an die vom Hersteller angegebene Ziehzeit gehalten. Selbstverständlich haben wir auch keinen Zucker oder dergleichen hinzugegeben, um den puren Tee-Geschmack zu erleben.
Hagebutte & Hibiskus – Rosehip & Hibiscus Infusion

- Cupper empfiehlt eine Ziehzeit von acht bis zehn Minuten.
- Zutaten: Hagebutte 60 %, Hibiskus 40 %, beides aus ökologischem Anbau.
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Grüner Tee Zitrone – Zitrone Green Tea Bio

- Cupper empfiehlt eine Ziehzeit von sieben bis acht Minuten.
- Zutaten: Grüner Tee 92 %, natürliches Zitronenaroma 7 %, Zitronenschale 1 %, alles aus ökologischem Anbau.
Süßholztee mit Minze - Liquorice & Spearmint Infusion

- Cupper empfiehlt eine Ziehzeit von sieben bis acht Minuten.
- Zutaten: Süßholzwurzel 70 Prozent, grüne Minze 30 %, beides aus ökologischem Anbau.
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Purer Grüntee – Pur Green Tea Bio

- Cupper empfiehlt eine Ziehzeit von ein bis drei Minuten. Das Wasser sollte nach dem Kochen eine Minute abkühlen (Idealtemperatur 80 Grad), dann kann der Teebeutel übergossen werden. Achtet darauf, nicht zu viel Wasser aufzuwärmen. Grüner Tee darf nicht zu heiß übergossen werden.
- Zutaten: Grüner Tee 100 %, aus ökologischem Anbau.
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Kräutertee mit Zitronengras, Eukalyptus und Gingko – Zen Balance

- Cupper empfiehlt eine Ziehzeit von sieben bis acht Minuten.
- Zutaten: Zitronengras 35 %, Brennessel, Eukalyptusblätter je 20 %, Hagebutte, Gingko Biloba Blätter je 5 %, alles aus ökologischem Anbau.
- Hier könnt ihr Cupper Kräutertee mit Zitronengras direkt kaufen
Wo kann man Cupper-Tee kaufen?
Ihr findet Cupper-Tee im Naturkost- oder Reformhausfachhandel. Da Cupper allerdings noch nicht lange auf dem deutschen Markt ist und es sich um ein Special-Interest-Produkt handelt, kann es sein, dass ihr die Tees nicht in jedem Geschäft findet. In diesem Fall koennt ihr die verschiedene Teesorten online bestellen. Preislich liegen die Tees bei etwa drei Euro pro Packung mit 20 Teebeuteln. (Stand: August 2016)
Ganz neu gibt es Cupper-Tee jetzt auch bei DM zu kaufen. (Stand: April 2017)
Fazit
Eingangs haben wir uns die Frage gestellt, ob der Cuppa-Tee die firmeneigenen Grundprinzipien - natürlich, fair und lecker - erfüllen kann. Die vollständig biologisch zertifizierten Produkte schützen ihre Erzeugerunternehmen, also Kleinbauern und Arbeiter der Dritten Welt durch gute Preise und Löhne. Dies wird durch Non-Profit-Organisationen (NGO) wie Fairtrade kontrolliert und sichergestellt. Bleibt also nur noch das dritte Grundprinzip: Lecker. Nun, die Geschmäcker sind verschieden, doch bei unserem Geschmackstest schnitten alle Sorten sehr gut ab. Somit werden die Grundprinzipien erfüllt und wir können den Tee uneingeschränkt empfehlen.